Freitag, 3. Mai 2019

Anfahrt: letzter Teil 2.5.2019


In der Marina komme ich mit Hubert und Heike ins Gespräch. Die fahren kurz nach mir los, gemeinsam kommen wir an der Schleuse in Kiel an. Die zwei sind hier schon öfter durchgefahren, also können die mir den Wartebereich zeigen, auch den Bezahlautomaten und wir kommen näher in Kontakt: Ein lustiges Paar: Eigentlich ist sie der Skipper, was man daran erkennt, dass er die Arbeit auf dem Vordeck macht. Und die Schwimmweste trägt.  Wir erzählen dies und das, während wir warten, die kleine Schleuse ist seit Jahren außer Betrieb, und eine der beiden Kammern der großen Schleuse wird gerade saniert. Und das auf der meistbefahrenen künstlichen Schiffahrtsstraßen der Welt.
Der Warteplatz füllt sich, es gesellen sich Anton und seine Frau Anja dazu, zwei Holländer, die in Sneek wohnen und auch innerhalb von drei Monaten bis nach Stockholm fahren. 

Dann der Mensch mit der Motoryacht, die mal ganz entspannt 200 Liter Diesel pro Stunde schluckt. Wenn ich mich auf der Boot-Messe gefragt habe, wer die 1,5 Mio teuren Yachten eigentlich kauft: hier ist die Antwort.

Der andere Motoryachtfahrer, der mir meine Schabernack um Haaresbreite (es fehlten 2 cm) versenkt hätte und mir andeutet, ich soll "mal den Sabbel halten", weil ich mich tatsächlich beschwere. 

Aber es wird viel gelacht irgendjemand kocht Kaffee. Und ich verabrede mich mit Hartmut und Heike im Yachthafen Strande. Die beide fahren später weiter nach Fehmarn, ihre Yacht liegt da den Sommer lang. Vielleicht fahre ich ja mit, wer weiß. Aber erst übermorgen. Morgen ist es zu windig.




Erst gegen 19:30 können wir endlich in die Schleuse. Und die ist wirklich spektakulär.






In der Schleuse habe ich meine Groß schon einmal vorsichtshalber ins zweite Reff gebunden, in der Kieler Förde sollen 5-7 bft. wehen.
Die Schabernack scheint sich zu freuen, endlich wieder in heimischen Gewässern zu sein und legt spektakulär los. 






Im Hafen Strande treffe ich Hubert und Heike, die versuchen, einen Liegeplatz zu finden, aber ihr Boot ist zu groß, aber Anton steht schon da und winkt mich in eine Box neben ihrem Boot rein. Bei kräftigem Seitenwind ist das Einparken in die Box gar nicht so leicht, klappt aber trotzdem ganz gut.
Ich werde von den beiden aufs Boot eingeladen, Landebier trinken und einen Eintopf essen, später sind wir dann bei Hartmut und Heike, trinken, lachen und spinnen Seemannsgarn. Schön. So ist Urlaub.

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