Aber, wenn du Gott zum lachen bringen willst, dann mach Pläne
Die Decksarbeiten entwickeln sich erst einmal sehr positiv: Ich bohre mit einer Locksäge (Herr Popma) drei Löcher in die äußere Laminatschicht. Ergebniss: Der innere Holzkern ist intakt. Hurrah.
Das bedeutet, da ich könnte mit Epoxikleber die Stelle neu laminieren, indem ich den Kleber einfach einlaufen lasse und dann Gewichte auflege. Danach muss ich dann die herausgesägten Laminatteile wieder einkleben und fertig. Theoretisch. Praktisch isses zu kalt. Ich kann das Epoxi nicht unter 5 Grad verarbeiten und die werden tagsüber gerade so erreicht. Nachts isses zu kalt.
Also - warten...
Ich fahre ein bisschen in der Gegend herum, besuche den Abschlussdeich
fahre in Makkum das beste Shoarma am Ijsselmeer essen
Übernachten tu ich im Stayokay in Sneek. Ich lerne Stefan und Christiane kennen, zwei Hauptschullehrer aus dem Pott. Wir haben ein paar seeehr fröhliche Abende in der Bar der Hostels und nehmen uns vor, ein paar Touren zusammen zu machen. Mal sehen, was draus wird.
Ich hätte ja gerne gesehen, wie das Boot ins Wasser kommt, das Herumkriechen in der Kälte auf dem Boot führt allerdings zu einer satten Erkältung. Also fahre ich zwischendurch nach Hause.
Nach Ostern soll das Wetter besser werden, also nutze ich die paar Tage noch und bringe das Boot zu seinem neuen Liegeplatz. Der Motor ist von Herrn Popma auch gleich durchgesehen worden, ("und die Schmutzigkeit in die Vergaser" beseitigt worden) ein neuer Benzinschlauch verlegt... Jetzt kann nichts mehr passieren...
Ich bin nämlich umgezogen, nun liege ich im Hafen de Domp. Der ist näher an der Stadt und einiges billiger.
Naja, die Nachbarschaft ist etwas rostiger...
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Geschrubbt isses, Und es geht frohes Mutes los, die erste Fahrt dieses Jahr, ins Heeger Meer.
Übernachten auf der Kruizpole. Der Motor tuts auch wieder zuverläsig. Schön.
Nicht schön, aber hält.
