Allerdings ist weder die Schleuse bei Stavoren (immer noch nicht fertig) noch die in Makkum (zu flach) zu befahren, also fahre ich bis Lemmer, hisse die Segel und fahre im Affenzahn bei raumen Wind bis vor Stavoren, dann geht es weiter mit vollem Segel und 5-6 kn bis Makkum. Es wird dunkel (und kühl) als ich um 18:00 ankomme.
Ich leihe mir vor Ort ein Fahrrad und fahre über Land - nach Bolsward, und einmal auf den Abschlussdeich.
Bolsward
Das Rathaus von Boldward. Eine Freundin hatte mir geschrieben, dass sie Erinnerungen an ein Bild Ihrer holländischen Großeltern hätte, die nach Ihrer Hochzeit in diesem Rathaus auf der Treppe gestanden hätten. Also wird die Treppe abgelichtet
Viel ist nicht los
Werbung für den Betrieb eines Holzschnitzers
Auf dem Abschlussdeich. Es war windig, zumindest subjektiv und die Fahrradfahrt ein Mühsal.
Die Einfahrt in die Schleuse von Konwerdersend
Nach zwei Tage hisse ich wieder die Segel - nach Medemblik
Nun wird das erste Mal die Genua angeschlagen und weil so schön ist, auch gleich ein Schmetterling mit Spinackerbaum aufgebaut. Und so geht es dann langsam aber sicher nach Medemblik. Wo ich abends um 18:00 ankomme und im erstklassigen De Twee Schouwtjes esse.
Die Rückfahrt nach Lemmer beginnt mit Nebel und einem unangenehmen Wellengang. Die Wellen sind tatsächlich nur einen halben Meter hoch, aber wenn sie von vorne kommen, fies. Ich komme Nachmittag in Lemmer an und entschließe mich, meine sterbende Bordbatterie auszutauschen. Die Tanke in Lemmer ist sehr behilflich und preiswert.
Dann tuckere ich nach Sneek zurück