Freitag, 14. Juni 2019

Halbzeit in Glada Laxen 14.6.2019


Meine Tagesplanung sieht für heute die Insel Bärö, und hier den Hafen Glada Laxen vor. Das passt erstens mit dem Wind sehr gut, zweitens soll es hier einen Aussichtsturm mit phänomenalem Rundblick geben, eine Sauna und das gleichnamige Restaurant, was ein Gourmettempel ungewohnten Ausmaßes sein soll.
Der Morgen beginnt allerdings grau, neblig und trübe. Das erklärt mir, warum die Schiffe heute Nacht getuten haben, das waren Nebelhörner.
Um 10:30 ist es allerdings so weit, ich starte los, wieder einmal mit wenig Segelfläche, ich mache das Reff allerdings schon ein paar Minuten später wieder auf.
Ist ist und bleibt kalt und grau. Und ich fühle mich die ganze Zeit nicht wirklich sicher. Denn angekündigt ist 4-5 bft. Raumschots, das ist dann eher nicht so wild, aber bei den Inseln weiß man nie, woher der Wind dann real kommt.




Was mich überrascht, ist die Menge wirklich großer Kreuzfahrtschiffe, die hier durchfährt und wie ungeheuer rücksichtsvoll die fahren. 
Der Hafen ist wie versprochen winzig, ich werde von einer schwedischen Österreicherin in Empfang genommen, die hat in Degerby mit ihrem Mann auch am Steg gelegen, ist aber schon eine Stunde vor mir rausgefahren.
Ich besorge mir erst einmal den Schlüssel für den Aussichtsturm im Restaurant und steige hoch. (regelmäßige Leser kennen mein Faible für Leuchttürme)


Das ganze kostet dann doch sehr viel Überwindung,  denn die Stufen sind Gitterstufen und durch den Wind wackelt der Turm deutlich. 



Der Ausblick ist grandios, da hat der Hafenführer nicht zu viel versprochen, allerdings ist die Sauna doch eher lauwarm. 



Und das Gourmetrestaurant: Ich bin froh, dass Tamara nicht dabei war. Die hätte dem Koch die Hammelbeine langgezogen: Fertigsoße und dreiviertel gares Gemüse zum Preis von zwei Übernachtungen.



Danach starte ich noch einen Spaziergang über die Insel - und übersehe, dass es längst 1:00 morgens ist. Es wird nämlich nicht mehr richtig dunkel.

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