Sonntag, 2. Juni 2019

Björkö 2.6.2019

Der Morgen bringt mir ganz genau das Wetter, das ich mir so sehr für den Anblick des Schlosses gewünscht hab, vielen Dank ans Universum! Und so zögere ich meinen Start auch noch ganz gehörig raus.

Ich setze mich in den Schlosspark mit Blick über den Melarensee und lese den Roman, der am Schloss spielt. Und gucke über den See und kann sagen, "aha, da drüben also". Oder: "guck mal, da an dem Bahnhof"


Denn der Bahnhof von Mariefred ist wirklich zu knuffig, auch wenn er heutzutage für Überregionales nicht mehr genutzt wird.
Schließlich geht es dann doch los, Richtung Björkö. Anfangs sogar noch unter Segel, aber das gibt sich.
Der Schwede an sich fährt ja gerne Motorboot. Schnell, oder gern auch mit großen Booten. Oft sieht man auch Segelyachten die, obwohl der Wind gut steht, mit dem Motor unterwegs sind. Hauptsache Diesel verbrennen.


Gut,aber das mag auch mit den Mälarensee zusammenhängen, hier segeln ist wirklich eine Herausforderung und nicht immer schön.
Der Liegeplatz in Björkö ist eher ein besserer Ankerplatz, aber um mit die Vikingerartefakte anzusehen soll es reichen. Der erste Vikinger, den ich zu Gesicht bekomme, befindet sich allerdings im Restaurant, in dem ich meine Liegeplatzgebühr entrichte: Die armen Angestellten laufen hier den ganzen Tag als Vikinger verkleidet herum. 



Das Museum spare ich mir für morgen auf, erst einmal streife ich über die Insel und besuche das wiederaufgebaute Vikingerdorf. Hier kommt man rein, ohne, man höre und staune, Eintritt zahlen zu müssen.







Außerdem ist die ganze Insel voll mit Gräbern, 4000 sollen es insgesamt sein. Es gibt sicher schlimmere Orte um begraben zu werden.




Tatsächlich leben auch echte Menschen auf der Insel im Dorf Björkö. 






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