Sonntag, 16. Juli 2017

Brücken 15.7.17


Da Dordrecht für Tamara mit der Bahn gut erreichbar ist, soll dies mein nächsten Etappenziel sein. iIe Fahrt ist ab der Haringsvlietbrug knallvoll mit sehr schnellen Frachtschiffen. Trotzdem kann ich mit raumem Wind schnell viel Strecke machen
Die Haringsvlietbrücke selbst stellt mich vor eine spannende Frage: schaffe ich es da durch, oder nicht: Ich mogle mich vorsichtig an die Brücke heran, sie zeigt eine Durchfahrtshöhe von 13m an: Das müsste passen.
Vermutlich wäre die Durchfahrt bei der Bedienungsbrücke genau so schnell, aber mich sticht der Hafer:
Da keine Wellen sind, sollen meine 11.60 also eigentlich passen. Ich fahre laaaangasam unter die Brücke und siehe da: viel Luft nach oben.






Bis Striensas, der Abfahrt nach Dordrecht, geht es mit Raumschotkurs, teilweise auch im Schmetterling.

Allerdings beschreibt meine Karte die Brücke vor Dordrecht als feste Brücke mit einer Durchfahrtshöhe von 11m. Das verblüfft und verunsichert mich, also fahre ich in den Hafen von Striensas und frage den Hafenmeister.  Der sagt, die Brücke öffnet jede Stunde um 12 nach. Mein idiotischer Törnführer hat auch hierzu keine Infos parat.
Allerdings meine 4 Euro 50 Waterkaart von sailing4u. Da steht drin, dass es sich um einen Teil der Staande Mast Route handelt, auch die Öffnungszeiten der Brücke und die Position des Wartesteigers. Hätte ich mal da rein geguckt.

Die Brücke öffnet dann auch pünktlich um 12 nach und ist einfach spektakulär:




In Dordrecht stehe ich wieder vor einer geschlossenen Hafenbrücke.


Mein Törnführer, den ich nach dieser Reise verbrennen werde, hat den Stadthafen als wunderschön und einzigartig angepriesen. tatsächlich ist er so knallvoll, dss wir uns zu dritt in einer Box drängeln.
In der Stadt findet ein Festival statt, es spielen eine Menge Bands über die Stadt verteilt, sogar private Auftritte vom heimischen Balkon







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schleuse Altenrheine - Kurz vor Lingen 2.4.2024 (Ach, Du Scheiße!)

  Ich habe das Gefühl, ein bisschen was aufholen zu müssen und bin früh unterwegs. Ich kann mich hinter einem Tanker einordnen, der ziemlich...