Zum Glück.
Ich sehe nämlich voller Schrecken, dass sich die Leimfuge am Baum auflöst, der Baum ist gerade dabei, in der Mitte aufzureißen. Hätten wir jetzt sehr viel Wind gehabt, wäre das das Ende des Baum gewesen, so nehme ich das Großsegel herunter und mit Bohrer, Gewindestangen und Muttern stabilisiere ich den Baum bei voller Fahrt mitten im Fahrwasser. Wat willste machen?
Und weil ich gerade so schön am basteln bin, beschäftige ich mich noch einmal mit der Windfahne. Zunächst stabilisiere ich die Rotiererei mit ein paar Lagen Ducktape. Und solange wir nicht schneller als 2 - 3 kn sind, kann ich rumprobieren, um die "neutrale Stellung" also die Position, in der das Pendelruder mittig ist, nicht ausschlagen will und die Windfahne zentral steht, zu finden. Das dauert ein bisschen aber irgendwann gelingt es.
In der Zwischenzeit ist der Wind komplett eingeschlafen, ich schmeiße den Motor an (klappt wieder einmal tatellos) und fahre eine Stunde. Gerade, als ich mich darauf einstellen will, dass ich wohl bis Marstal motoren muss, fängt das Wasser an, sich zu kräuseln. Aus Motoren mit Segelunterstützung wird schnell segeln mit Motorunterstützung. Und dann nur segeln.
Jetzt gilt es: ich versuche die Windfahne noch einmal in Betrieb zu setzen. Und siehe da, es klappt.
Ein paar Stunden lang steuert das Boot nur der Windfahne, obwohl die neutrale Position immer noch nicht ganz genau eingestellt ist.
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