Dienstag, 26. Juli 2016

Wilhelmshaven 22.6.16


Wilhelmshaven ist so etwas, wie das inoffizielle Ziel der Reise. Hier lebt ein Onkel und eine Tante von mir, er ist als Marineflieger bei der Bundeswehr selbst zur See gefahren und hat 120m-Schiffe gelenkt. Da steckt im kleinen Finger mehr Seemannschaft, als in meiner ganzen Hand.

Der Morgen ist trübe und so nebelig, dass ich mit Beleuchtung fahre. Direkt vor dem Hafen bleibe ich, schlechtes Omen, erst einmal stecken. Es kostet mich schon ein bisschen Mühe freizukommen, zwei Yachten fahren vorbei, ohne sich um mich zu kümmern.Warum auch, in spätestens einer halben Stunde hat die Flut mich eh befreit. Ich bin allerdings froh, nicht alleine loszufahren, als ich jedoch an die Barre komme, haben sich meine Begleiter allerdings verabschiedet und auf die Wattentour Richtung Spiekeroog begeben. Macht nichts, die 12-er-Rechnung geht auf, ich habe viel Wasser unter dem Kiel.




Eingangs der Jade habe ich fast 10 kn über Grund, obwohl mein Motor gemäßigte 5 kn fährt.


Die Route führt durch hochindustrialisiertes Gebiet. Nicht wirklich idyllisch...



Auf dem Weg liegen jede Menge Lade- und Entladestationen für Supertanker. Über Tiefgang muss ich mir jedenfalls hier keine Sorgen machen.


Der Nassauhafen in Wilhelmshaven ist der einzige, für den man nicht durch eine Schleuse muss. Also hinein, und den Onkel angerufen.

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