Mittwoch, 20. Juli 2016

Port Henry 15.7.16



Ich bin wehmütig und verschieben eine mögliche Segelpause. Letztes Jahr war zu toll hier, das Wetter ist doof und ein 55 sm-Schlag will auch erst einmal gefahren werden, vor allem, wenn der Rückenwind nicht richtig schiebt und die Strömung die meiste Zeit gegenan ist. Und wenn der Spinnakerbaum kaputt ist. Da hat es den Greifkopf rausgerissen, keine Ahnung wie das passieren konnte. Und so probieren ich verschiedene Segelstellungen.
Weit hinter mir habe ich ein Boot mit blauem Segeln gesichtet, das stur Kurs 45 Grad fuhr, Umweg, aber mit prallen Segeln. Ich versuche auf der direkten Linie zu bleiben, mit flatterigen Segeln. Als ich in die Ems einbiege, sehe ich das Boot weit vor mir. Also doch besser einen Umweg segeln. Mal gucken, ob ich mich auch in Zukunft daran halten werde.

Port Henry wirkt noch ein bisschen vergammelter als letztes Jahr.


Die Fischerbalje. Nein, man darf nicht abkürzen. Keinesfalls. Da ist ein Mäuerchen. Auch wenn man noch so müde ist. Nein.


Die Einfahrt Port Henry, man braucht schon ordentlich Wumms im Motor, es treibt ganz schön zur Seite. Mit Tiefgang kann man die Einfahrt nur +- 3h HW passieren, sonst bleibt man schon gerne mal stecken.


Auch wenn es aussieht, wie die Einfahrt zu einer Bauschuttdeponie: Das ist der Hafen.


 Ist das schon Kult, oder...


 Das allgegenwärtige Windrad. Macht Krach. Auch nachts.


Irgendwie passt die Schabernack hierher. Vielleicht mehr, als die entsetzten Charterer einer teuren Yacht, die bemerkten, dass dies doch wohl nicht ganz auf der Höhe der Zeit wäre. Dass es nachts kein Klo gibt - geschenkt.


 Aber immerhin doch Beleuchtung


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