Mittwoch, 20. Juli 2016

Norderney 16.7.16


Nach dem doch sehr langen Schlag gestern, gönne ich mir heute eine kürzere Tour: Norderney. Als ich das Boot im Dezember 2013 überführt hatte, bin ich hier mitten in der Nacht eingelaufen, und habe einen vollkommen leeren Hafen vorgefunden. Die Fahrt läuft immer noch ganz entspannt mit Rückenwind und Genua, immer noch mit flappigen Segeln. Vielleicht finde ich in Norderney irgendeine Möglichkeit den Spi-Baum zumindest provisorisch zu reparieren. Schlauchschelle oder so.
Vor der Einfahrt ins Gatt kann ich mich gar nicht entscheiden und fahre hin und her.
Es steht zur Auswahl:
Schluchter... Wenn ich die roten Tonnen finden würde... ich finde sie aber nicht, oder genauer, ich möchte mich nicht darauf verlassen, dass die Tonnen, die ich sehe, auch die richtigen sind.
Dovetief: Möchte ich mir noch einmal das Runterzählen meines Tiefenmessers geben? Nein. Bei fast Niedrigwasser möchte ich das nicht.
Das Fahrwasser. Als ich dort ein paar Segelboot sehe, fällt die Entscheidung. Es ist zwar der größte Umweg und ich muss zwischenzeitlich auch mal ganz schön gegen den Wind anmotoren. Aber ich habe keine Lust auf Abenteuer.


Also: Mein Platz von der Wintertour ist jetzt wohl besetzt.


Und der Hafen selbst ziemlich gut besucht.


Statt Torsten spielt eine Blaskapelle. Pomp and Circumstance.

Ein Möglichkeit, meinen Spibaum zu raparieren finde ich jedenfalls nicht. Es ist ja dann auch Sonntag.

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