Montag, 20. Juli 2015

Schiermonnikoog 6.7.15

Bei doch ganz schon kräftigem Wind geht es morgens um 6 los. Mit der Ebbe lassen wir uns um Ameland herum rausziehen, mich sticht der Hafer und ich versuche, außerhalb des Fahrwassers eine Abkürzung zu nehmen, Torsten immer hinterher. Die Karte gibt zwar mehr als 2 Meter Tiefe und sichere Durchfahrt an, allerdings weiß die Sandbank, auf die wir mit Rückenwind auflaufen, nichts von meiner Karte. Also drehen wir und fahren um das Flach herum, das kostet ganz schön Zeit, Zeit die ich eigentlich nicht habe. Die Einfahrt in den Hafen Schiermonnikoog ist nämlich grenzwertig flach.
Ich hab den Hafenmeister in Ameland gefragt: "Kein Problem". Dann haben wir den Hafenmeister in Schiermonikoog angerufen: "Kein Problem" Eine Stunde von und nach dem Hochwasser, wohlgemerkt.
Der Rest der Überfahrt, Torsten ab und zu in Sichtweite, gestaltet sich als Werbeveranstaltung für das Segeln entlang der Inseln. Perfektes Segelwetter, raumer Wind, und zu Schluss ein Wettrennen gegen Torsten, auf den wir allerdings zwischendurch gewartet haben.
 Schiermonnikoog ereichen wir rechtzeitig, auch die flache Einfahrt bereitet nicht wirklich ein Problem, eher der doch sehr kräftige Rückenwind beim Anlegen in diesem sehr bemerkenswerten Hafen.

 
Bei Flut


Bei Ebbe



Diese Ausfahrt gilt es später zu treffen, Wenn Wasser oben drüber ist
Abends gehen wir in die Hafenkneipe und wundern uns, warum die Zeche gerade mal ein paar wenige Euro sind. Die Antwort ist einfach: Torsten hat den Abend über gesungen, mit Klavier- und Gitarrenbegleitung.







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