Vor ein paar Jahren noch fast undenkbar, jetzt schon fast Routine: Durch die Wattfahrwasser zwischen die Inseln. Da Juist zum Weiterkommen viel zu limitiert ist, das Zeitfenster, aus dem ich die Insel verlassen kann, ist vier Stunden lang, fahren wir nach Norderney. Von da aus hat Konstantina dann auch mehr Möglichkeiten wegzukommen.
Das Schaukeln und Schwingen der Caissa kann Sie nur sehr kurz gut ertragen, also stelle ich sie an die Pinne. Ich übernehme die Navigation sage die Tonnen und Pricken an.
Der erste Versuch, die Insel zu verlassen, scheitert an der Zahl 7. Genau so viele Beaufort stehen stehen auf der Anzeigetafel im Hafen Norderney. Selbst als Rückenwind traue ich mir und dem Boot das zur Zeit nicht zu. Nicht im Dovetief, nicht auf offener See.
Deswegen bleibt Konstantina und wir verbringen einen weiteren winddurchtosten Tag auf der Insel, spazieren von der weißen Düne zurück in den Ort.
Mir zerrt das alles sehr an den Nerven. Will ich das alles hier überhaupt? Ist das Boot, bin ich schon bereit für den Sprung nach Schweden? Ich muss Caissa den Winter über da lassen, kann nichts verbessern oder auch nur ausbessern.
Was ist mit dem Rollreff am Vorsegel, das nur sporadisch funktioniert, mit der undichten Luke...? Das unerklärliche Wasser in der Bilge, kaum, dass das Boot Lage hatte.
Ich weiß nicht....
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