Freitag, 18. Juli 2025

Hindeloopen-Kruizpole 17.7. -18.7.2025

Der nächste Morgen ist recht windig, wie gestern schon weht es kräftig aus Norden. Ich widerstehe dem Impuls, meine Genua gegen die Fock auszutauschen, das sollte ich, wegen der bekannten Probleme unter ruhigen Bedingungen tun, aber nicht, wenn mich eine Fahrt in 5-6 btf erwartet. 
So wird die Motorfahrt aus dem Hafen gegen die Welle für mich auch recht rumpelig und praktisch jedes Schiff überholt mich bis zur Tonne. 
Das ändert sich aber schlagartig, als es ans Segelsetzen geht, es folgt ein ziemlich wilder Ritt Richtung Stavoren.
Hier gehe ich dann erst einmal einkaufen, meine Vorräte sind komplett aufgebraucht und gestern in Hindeloopen war der Supermarkt schon zu.
 

 
Vielleicht ist es eine selektive Wahrnehmung, aber ich fühle mich von "le boat" geradezu verfolgt. Dabei gilt immer noch: 
 
"Gott schütze mich vor Sturm und Not-
und vor le boat"
 
In der Kruizpole find ich ein nettes Plätzchen, wobei sich meine Möglichkeiten seit Schabernack wirklich verbessert haben. Ich kann fast überall in der Bucht festmachen, mit der Schabernack war ich da eingeschränkter.
  
Ich bin immer noch ziemlich erschöpft und gehe sehr bald schlafen, das Wetter gibt auch so nicht viel her.
 
Am nächsten Tag ist es endlich wieder einmal schön und der Wind gibt auch mal Ruhe. Ich blase das Dinghi auf und fange einmal an, die häßlichen Flecken, die die Fender auf dem weißen Rumpf hinterlassen haben abzuschaben. Danach sieht Caissa glatt zwei Klassen besser aus, es kommt sogar ein Lob vom Stegnachbar.
    
Abends gehe ich dann tatsächlich mal schwimmen, aber das endet in ziemlichem Juckreiz. Vielleicht sollte man das in der Bucht nicht tun.


M
T
G
Y
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