Sonntag, 6. August 2017

Nachklapp (Anfang August)

Zuerst wird im Keller der alte Lack abgeschliffen, was eine Totalreinigung des Kellers nötig macht. Dann wird der Balkon zur Lackierstraße umfunktioniert. Sieben Lackschichten heißt: sieben Mal stinkt es im Esszimmer. Drei Mal mit, drei Mal ohne Verdünner, das letzte Mal wieder mit Verdünner.

 Für das Bullauge fräse ich dann noch eine Vertiefung, weil die Glasscheibe ein klein wenig dicker ist, als die Nut im Fensterrahmen. Einkleben kann ich es allerdings erst am Boot, ich hab das das Sikkaflex vergessen.


 

Dann ist die abplatzende Deckenfarbe dran: Ich will die Decke weiß erhalten, weil es mit der Holzdecke so düster im Boot ist, aber ich weiß nicht, ob ich einen Autohimmel, falls ich den überhaupt in weiß bekomme, blasen- und faltenfrei anbringen kann.


Ich habe einen Heizluftfön mitgebraucht, damit geht die Farbe relativ zügig runter. Trotzdem ist das eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter totgeschlagen hat. Nach sechs Stunden ist es fertig: Die blöde Farbe ist runter, die Decke geschliffen, alles voll Staub.


Dann wird alles einmal mit weißer Grundierung gestrichen. Diese Farbe fällt mir nicht noch einmal runter!

Zum guten Schluss fällt der Blick des Bootseigners auf die Winschen. Ich habe gelesen, die solle mal einmal pro Saison öffnen und reinigen und neu fetten. Ich hab die noch nie offen gehabt, nach dem Motto: "Never change a running System"
Die Internetseite des Herstellers hat dann auch gleich die Anleitung parat: Man braucht nur einen Federring zu entfernen, hebt das ganze Gerödel hoch und bekommt Zugang zur Mechanik.

Die wird im jetzt überflüssig gewordenen Petroleum gereinigt, neu gefettet und wieder zusammengebaut. Ein schlechtes Wartungsgewissen weniger...



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Schleuse Altenrheine - Kurz vor Lingen 2.4.2024 (Ach, Du Scheiße!)

  Ich habe das Gefühl, ein bisschen was aufholen zu müssen und bin früh unterwegs. Ich kann mich hinter einem Tanker einordnen, der ziemlich...