Die Ausfahrt aus Leeuwarden ist hektisch. Denn auch Leeuwarden kann nur im Konvoi durchgefahren werden. Dazu wartet man am Wartesteiger einer Brücke so lange, bis ein paar Boote sich angesammelt haben, dann geht die Brücke ferngesteuert auf und der Konvoi passiert. Das geht normalerweise auch relativ zügig, da die Brückenmeister die vielen Boote nicht lange in Wartepositionen lassen wollen. Eine Reihe von Skippern drängeln allerdings, also ob es irgendetwas umsonst gäbe. Da wird bis auf einen halben Meter an den Außenborder herangefahren oder ins flache Wasser abgedrägt...
Dabei: Die meisten Brücken sind umsonst, d.h. man finanziert sie mit der Touristenbelastung. Der Klompen wird nur von folkloristischen Gemeinden eingesetzt.
Der Nordostwind schiebt so gut, dass ich nach der lustigen Brücke am Ortausgang große Strecken einfach nur segele. Bis zum Heimathafen ist es ja nicht so weit und ich bin froh, den Motor ausschalten zu können.
Um Wergea ("kostenlose Brücke") mache ich diesmal einen großen Bogen. Da bleibe ich nicht nochmal stecken....
In Grouw verpasse ich einmal das richtige Fahrwasser, ansonsten ist die Fahrt bis Uitwellingerga ereignisslos und ruhig.
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